Stadtrat: Haushalt 2022 wurde beschlossen

Nittenau. Im Mittelpunkt der Stadtratssitzung am 22.03.2022 stand der Kämmerer Sebastian Heimerl, der den geplanten Haushalt für 2022 vorstellte: „In diesem Jahr rechnen wir mit einer Zuführung zum Vermögenshaushalt von 1,7 Millionen Euro, das Haushaltsvolumen wird in Summe 28,8 Millionen Euro betragen." Im Bereich der Schuldenentwicklung wird sich der Stand von 9,9 Millionen Euro auf 16,4 Millionen Euro erhöhen. „Die Aufnahme eines Kredites war notwendig, um die vielen Pflichtaufgaben aus den letzten Jahren, wie die Kanalarbeiten in Brunn, Fischbach und Kaspeltshub, bezahlen zu können", erklärte der Kämmerer. Allerdings sei in den kommenden Jahren eine Sondertilgung aus dem Erlös des Verkaufes von Bauwesen möglich, wodurch von einer Senkung des Schuldenstandes ausgegangen wird.

Die Einnahmeseite entwickelte sich im speziellen bei der Schlüsselzuweisung positiv. Diese verzeichnet einen Anstieg aus dem letzten Jahr von rund 281.000 Euro. Damit steigt der Verwaltungshaushalt auf etwa 19,4 Millionen Euro und der Vermögenshaushalt auf knapp 9,5 Millionen Euro.

„Wir investieren 2022 mehr in den sozialen Bereich", so Bürgermeister Benjamin Boml, „für unsere Spielplätze planen wir 60.000 Euro mehr ein und für die Pumptrackanlage haben wir 400.000 Euro einkalkuliert."

Im Einzelnen sind für die allgemeine Verwaltung 475.000 Euro, die öffentliche Sicherheit und Ordnung rund 393.000 Euro, Schulen 930.000 Euro, den Denkmalschutz 20.000 Euro, die soziale Sicherung rund 1,6 Millionen Euro, die Gesundheit und Erholung 81.000 Euro, das Bau- und Wohnungswesen über 2,8 Millionen Euro, die öffentliche Einrichtungen knapp 1,7 Millionen Euro und die wirtschaftlichen Unternehmungen 568.500 Euro einkalkuliert.

„Die Investitionen, die wir leisten, sind Investitionen für die Zukunft unserer Stadt", betont Bürgermeister Boml, „der Finanzplan für die kommenden Jahre beinhaltet noch viele offene Projekte, die wir realisieren wollen. Ich freue mich darauf, diese gemeinsam mit der Stadtverwaltung und dem Stadtrat ausarbeiten zu dürfen."

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