Kirchenchor Alten- und Neuenschwand feierte Jubiläum

Von Ingrid Schieder

Neuenschwand. Die Geburtsstunde des Kirchenchors Alten- und Neuenschwand schlug vor 16 Jahren, am 7. Januar 2007. Seitdem bereichern die Sängerinnen und Sänger die Gottesdienste mit ihren musikalischen Beiträgen und unterstützen den Volksgesang.

15 Jahre + 1, die Feier des halbrunden Jubiläums im Jahr 2022 musste hinlänglich bekannt wegen der Coronakrise ausfallen. „Das holen wir nach", stand von Anfang an fest bei den 22 Mitgliedern des Chores und ihrer Leiterin Doris Götz. Kürzlich war es soweit: Im Bereich des Tennisheims stieß man gemeinsam auf das Gründungsjubiläum an. Die Feier entwickelte sich zur Familienfeier, denn auch die Angehörigen der Sangesschwestern und -brüder waren der Einladung gerne gefolgt. Und auch Pfarrer Johann Trescher mit seiner Haushälterin und Schwester, Margit Müller, hatten sich eingefunden um zu gratulieren.

Bei einem der darauffolgenden Gottesdienste konnte der Ortsgeistliche die Urkunden überreichen für langjährige Treue zur Chorgemeinschaft. Die Dankurkunden, allesamt unterschrieben von Diözesanbischof Rudolf Voderholzer, erhielten für zehn bzw. elf Jahre Mitgliedschaft Michael Gattinger und Heidi Pogrzeba. Seit 15 bzw. 16 Jahren gehören Margit Bauer, Elke Drexler, Monika Forster, Sonja Götz, Ulrike Götz, Angela Haberl, Edeltraud Hauser, Christine Kagerer, Brigitte Obermeier, Elisabeth Pöll und Pia Ströbl dem Chor an. Chorleiterin Doris Götz konnte sich über zwei Auszeichnungen freuen: für 38 Jahre als Chorsängerin und 30 Jahre als Chorleiterin. Neben den jeweiligen Urkunden erhielt sie die Ehrennadel des ACV, des Allgemeinen Cäcilien-Verbands, in Silber aus den Händen von Pfarrer Johann Trescher.

Die Gottesdienstbesucher klatschten begeistert Beifall und sparten im persönlichen Gespräch nicht mit Lob über den vorausgegangen Chorgesang. Pfarrer Trescher gratulierte, sprach allen Sängerinnen und Sänger ein großes Vergelts Gott aus und wünschte weiterhin viel Freude am Gesang zur Ehre Gottes und zur Freude der Menschen.

Seit Beginn an schwingt Doris Götz den imaginären Taktstock, brilliert am Klavier und leitet die Sängerinnen und Sänger mit eigenem Gesang in allen Stimmbereichen an in den wöchentlichen Singstunden am Donnerstagabend in der Pfarrkirche zu Neuenschwand. Der Spaß kommt nicht zu kurz und beginnt bereits bei den Übungen zur Stimmbildung und dem Einsingen. Längst haben alle Teilnehmer*innen begriffen, dass der gesamte Mensch in seiner Konzentration, der Körperhaltung, des Zwerchfells und der Mundstellung gefordert ist, kurz: Disziplin von Kopf bis Fuß. Und so klappt es auch mit anspruchsvolleren Stücken wie lateinische Messen über die Unterstützung des Volksgesangs bei den Gottesdiensten bis hin zu humorvollen Melodien. Die Geburtstagskinder unter den Chormitgliedern dürfen sich stets ein Lied wünschen, das gemeinsam gesungen wird. Und auch der gesellige Teil kommt dabei nicht zu kurz. Denn stets schließt sich dann eine kleine Feier mit Gebäck und Getränk an. Bei runden Geburtstagen bilden Einladungen keine Seltenheit. Und einmal im Jahr trifft man sich in einer Eisdiele, was die Gemeinschaft untereinander noch stärker macht als sie es ohnehin schon ist.

Neue Sänger*innen sind immer willkommen, die Zeit haben und bereit sind für die regelmäßigen wöchentlichen Proben, Freude am Singen und an der Musik haben, dabei neue Kontakte knüpfen und ein sinnvolles Hobby ausüben möchten. Das Vorsingen, wie es früher üblich war, das gibt es längst nicht mehr. 

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