125 Jahre Marienkapelle Koppenlohe

Maxhütte-Haidhof. Am Sonntag, am 10. September, kamen an der Mariengrotte in Koppenlohe viele Gläubige zusammen, um das 125-jährige Bestehen der Kapelle zu feiern. Den Festgottesdienst zelebrierte Stadtpfarrer Steffen Brinkmann. Er ging unter anderem darauf ein, wie eng verwoben die Geschichte der Marienkapelle Koppenlohe mit Ernst und Hedwig Weilhammer ist.

Ernsts Mutter Barbara begann bereits 1950 sich der Kapelle anzunehmen. Die Außenanlagen wurden damals noch vom Eisenwerk gepflegt. Von 1992 bis 2015 halfen Ernst Weilhammer und seine Schwester Maria, verheiratete Zitzl, zusammen und kümmerten sich um die Gebetsstätte. Seit 2015 ist nun auch Ernsts Frau Hedwig involviert. Sie ist für den Schmuck der Grotte und des Altars zuständig. Die Pflege der Kapelle ist bei den Weilhammers schon längst Familientradition, deshalb galt ihnen ganz besonders Brinkmanns Dank.

Bürgermeister Rudolf Seidl blickte in seiner Rede auf die lange Geschichte der Kapelle zurück: Die Kapelle in Koppenlohe wurde 1898 noch in Holzbauweise ausgeführt. Sie überstand die beiden Weltkriege unbeschadet, wurde aber 1954 durch einen Steinbau ersetzt. Das Grundstück mit der Grotte war im Besitz der Maxhütte und gelangte nach deren Konkurs im Jahr 1987 in den Besitz des Freistaates Bayern, der sich aber für den Erhalt nicht verantwortlich fühlte. „Um hier Abhilfe zu schaffen, pachtete die Pfarrei St. Barbara den Grund und führte 1992 zusammen mit der KAB eine umfassende Renovierung durch", erzählte der Bürgermeister. 2010 bot der Freistaat Bayern der Stadt Maxhütte-Haidhof das Grundstück zum Kauf an und so ging die Kapelle im Jahr 2011 in den Besitz der Stadt über.

Zum Schluss seiner Rede dankte Seidl allen Beteiligten in der Pfarrei St. Barbara für ihren Einsatz und ihr Engagement und wünschte eine schöne Jubiläumsfeier.

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